Abschluss- und Auftakttagung für KIM 1&2: "Verantwortung übernehmen - Perspektiven eröffnen!"

Die Lebensrealität von Kindern ist heute von Anfang an durch digitale Medien mitbestimmt. Doch wie können KiTas dem begegnen und in ihren Bildungsauftrag integrieren? Die kindgerechte Medienbildung stand im Fokus einer ausgebuchten gemeinsamen Tagung von Blickwechsel, nifbe und CEDER in der Schlossaula der Universität Osnabrück. Sie bildete den Abschluss der vom Niedersächsischen Kultusministerium geförderten ersten Qualifizierungsphase „KIM – Kindgerechte Medienbildung“ (2022 – 2024) sowie zugleich den Auftakt zur zweiten Runde (2024 – 2026). Moderiert wurde die Tagung von nifbe-Transfermanagerin Gerlinde Schmidt-Hood, die gleich zu Beginn klarstellte: „Medienbildung ist kein Selbstzweck, sondern dient der Unterstützung und Förderung des kindlichen Lernens.“

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Unter dem Titel „Alle dabei!“ standen auf der zweitägigen BAG-BEK-Frühjahrstagung an der EH Freiburg die Demokratiebildung und die Chancengerechtigkeit in der Kindheit im Fokus – ein gerade angesichts der jüngsten Entwicklungen hierzulande und in der Welt aktuelleres Thema denn je.
Ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Trägern und weiteren Institutionen und Initiativen aus dem frühkindlichen Bereich hat zu den beginnenden Koalitionsverhandlungen einen Appell veröffentlicht, den auch das nifbe mitgezeichnet hat:

Medienbildung von Anfang an: Am 13. März 2025 startet die zweite Runde der Qualifizierungsinitiative „Kindgerechte Medienbildung im Elementarbereich“

IMG 0037Kinder wachsen heute selbstverständlich mit digitalen Medien auf, doch deren alltägliche Nutzung garantiert keine kompetente und selbstbestimmte Anwendung. Daher stellt sich bereits bei der frühen Bildung in Kindertageseinrichtungen (Kitas) die Frage, wie Medienbildung sinnvoll in den Bildungsauftrag integriert werden kann. Seit 2023 fördert das Niedersächsische Kultusministerium die landesweite Qualifizierungsinitiative „Kindgerechte Medienbildung im Elementarbereich“ (KiM). Ziel ist es, pädagogischen Fachkräften in Kitas grundlegende Medienkompetenzen zu vermitteln, um Kinder und ihre Eltern im altersgerechten Umgang mit Medien zu unterstützen.

Börsenverein und Deutscher Bibliotheksverband prämieren frühkindliche Leseförderung


Buchkita gesucht: Kindergärten und Kitas können auch dieses Jahr wieder das „Gütesiegel Buchkita“ erhalten. Ausgezeichnet werden Einrichtungen, die im Bereich der frühkindlichen Leseförderung besonderes Engagement zeigen. Bewerbungen können bis zum 31. Mai 2025 unter www.guetesiegel-buchkita.de/bewerbung eingereicht werden.

Einladung zum Dialog zwischen universitärer Lehrer*innen-Bildung und beruflicher Bildung

Fachtag mit Vorträgen, Workshops und Diskussion
Dienstag, 6. Mai 2025, 10:00 bis 16:00 Uhr Leuphana Universität Lüneburg, Zentralgebäude, Universitätsallee 1, 21335 Lüneburg

Am 6. Mai laden die Leuphana Universität Lüneburg, das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe e.V.), das Center for Early Childhood Development and Education Research (CEDER) und die Didaktik der Sozialpädagogik der Universität Osnabrück gemeinsam zu einem Fachtag ein, um den Dialog der unterschiedlichen Akteur*innen der sozialpädagogischen Berufsbildung zu fördern.

Ghanaische Babys wachsen mit zwei bis sechs Sprachen auf

Afrika ist ein vielsprachiger Kontinent und viele Erwachsene sprechen etliche Sprachen fließend. Eine empirische Studie eines Forschungsteams um die Potsdamer Psycholinguisten Prof. Dr. Natalie Boll-Avetisyan und Paul O. Omane zeigt nun, dass die Wurzeln für diese Vielsprachigkeit bereits im Babyalter liegen: In Ghana wachsen Babys überwiegend mehrsprachig auf, wobei die meisten mit zwei bis sechs Sprachen und ebenso vielen regelmäßigen Inputgebern in Kontakt kommen.

Die Expertise von Pädagog*innen zu Themen der Zusammenarbeit mit Eltern ist gefragt!

Die Deutsche Liga für das Kind entwickelt Materialien für eine kinderrechtsbasierte Zusammenarbeit von Kitas, Krippen, Kindertagespflegestellen und Familien. Der Fokus liegt auf Familien mit Kindern bis drei Jahre sowie auf niedrigschwelligen Impulsen und praxisnahen Anregungen für den Alltag. Themen sind u.a. Eingewöhnung, Beteiligungsrechte von Eltern, Erwartungen Eltern-Fachkräfte, Entwicklungsgespräche, ‚schwierige‘ Elterngespräche, Beschwerden, herausfordernde Entwicklungsphasen, besondere Familiensituationen, Kinderschutz.

Neue Ausschreibung für 2025-2026


Der Fachberatung kommt bei der Weiterentwicklung des Systems der institutionellen Kindertagesbetreuung eine zentrale Bedeutung zu. Fachberatung initiiert, begleitet und steuert (Qualitäts-) Entwicklungsprozesse in Kindertageseinrichtungen. Sie fungiert zugleich als Schnittstelle zwischen den verschiedenen Ebenen im Feld der Kindertagesbetreuung (von der Kinder- und Jugendhilfe bis zur Forschung und Politik) und hat dadurch einen Gesamtblick auf das System.
Auf der zweitägigen Frühjahrstagung der BAG-BEK am 13. und 14. März 2025 an der EH Freiburg stehen die Demokratiebildung, Partizipation und Chancengerechtigkeit in KiTa und Ganztag im Fokus. Es werden Ansätze für eine kinderrechtebasierte, inklusive und diskriminierungssensible Pädagogik vorgestellt, mit der alle Kinder einbezogen und beteiligt werden können – unabhängig von ihren individuellen, kulturellen oder sozio-ökonomischen Herkunftsbedingungen.